Hier heute meine Gedanken zum Winter 2011/12:
Langfristgedanken zum Winter 2011/12, 4. Winter von den letzten 6 kalt? wegen mildem Okt.? Guten Morgen, liebe Wetter- und Klimafreunde,
heute habe ich mir mal die Monatskarte der Abweichungen der absoluten Topografie 500 hPa angeschaut und da schlägt sich im September das starke polnahe Hochdruckgebiet nieder, es hat plus 14 gpdm Abweichung über Sibirien gebracht gehabt.
Und nun entwickelt sich ein ähnlich starkes polnahes Hoch, "unser ULLA-OMEGA-Hoch" mausert sich ebenfalls zu einem Blockhoch,
diesmal also im Oktober schon weiter westwärts als im September.
Wenn man das so weiter beschaut in Gedanken, dann wissen manche von uns aus Erfahrung, dass Blockierung zu Blockierung kommt, ähnlich wie die Matthäustag-Regel vom 21. Sept. ja auch die drei Blockhochs zuwege brachte.
Also danach könnte die Blockhochserie weitergehen, wir sind nun in der Warmluft auf der Westflanke dieses Blockhochs. Da erinnere ich mich an die BAUER-Wetterregel, die da sagt:
Je wärmer der Oktober (durch die meridionalen Südlagen), um so kälter der Winter.
Wie die Regel genau aussieht, da schaue ich mal nach.
Hier aber erst mal die GWL-Abweichung 500 hPa im September und die Lage dazu:
http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/d…FAW__Abtop.html
das Riesen-OMEGA Blockhoch ULLA zeigt wetter3:
Hier habe ich die Regel gefunden: Wenn es im Oktober viele Hochdrucklagen gibt, wie diesmal auch geschehen und 1986,
dann ist die Wahrscheinlichkeit über 95 %, dass der Winter kalt ausfällt (wenn > 1.5 Grad C Abweichung)
Hier die Originalsätze dazu:
"Ist der Oktober um mindestens 1,5 Grad zu kalt, dann wird der Winter mit 70% Wahrscheinlichkeit zu warm ausfallen! Ist der Oktober dagegen zu warm und zu trocken (mindestens 1,5 Grad wärmer als normal), dann ist mit 90% Wahrscheinlichkeit ein zu kalter Winter und besonders ein zu kalter Januar zu erwarten.
Die Erklärung des erstaunlichen Ergebnisses: Gibt es im Oktober häufig Hochdruckwetterlagen, so ist im Januar ebenfalls mit Hochdruckwetter zu rechnen. Im Herbst ermöglichen diese viel Sonnenschein, Trockenheit und Wärme. Im Januar jedoch sorgen sie für bittere Kälte".
Übrigens: heute Nacht hat es hier in Starkenburg an der Mittelmosel schon geregnet, die Front von MEENO hat uns schon überquert
Hubertus für euch, und Dank an M2 - Sturmwetter, für deine Gedanken im Herbstkapitel, das wir damit abschließen können?
Lasst uns schon langsam mal auf den Winter in Gedanken "einschießen".
Nach 2005/06, 20009/10 und 2010/11 wäre es dann der vierte von 6 Wintern, der so ausfallen würde wie in alten Zeiten.
Ein wichtiger Gesichtspunkt noch: Durch die aktuelle Lage von Blockhoch ULLA wird polare Kaltluft nun nach Russland geführt, auf der Ostflanke. Dort kann sich nun ein Kaltluftblock entwickeln, der dann zusätzlich die winterlichen Bedingungen im Osten beginnen lässt oder weiter wachsen lässt. Der Kaltluftblock mit Westpulsation der Hochdruckgebiete "schwappt" dann zu uns.
Wenn nicht eine Westdrift dagegen hält. Die Chance dazu ist aber nur 5 %.
Ich hoffe, Ihr könnt meinen Gedanken folgen. Ähnliche Gedanken hatte ich im Herbst 2005 und letzten herbst.
Fall ich am frühen Morgen Flüchtigkeitsfehler beim schnellen schreiben rein gebaut habe, bitte übersehen. Was sagt M2 zu meinem Erguss?
Gruß Hubertus