Derzeit zeigen mehrere Modelle unterschiedliche Entwicklungen der Tiefdruckrinne und der Tropfen die von Neufundland südlich von Grönland versuchen nach Europa zu gelangen. Dazu ist eine markante arktische Front weit nördlich von Skandinavien und wird von Modellen auch in Skandinavien oder Polen ausgeweitet gerechnet. Bei Werten von 2 bis 8°C könnte es in Westeuropa zu Regen oder im Gebirge zu Schnee kommen und in Deutschland beim auftreffen auf die subpolare Kaltluft die vorgelagert ist südlich von Nordeuropa. Einige Niederschlagsdaten wird auch (zurzeit noch nicht sicher für Deutschland stärkere Schneefälle verursachen). Die Rinne über dem Atlantik ist mit einzelne Sturmtiefs gelagert.
Die Lage ist derzeit ähnlich wie 1978/79. Bei Grönland werden nach Modellen in Grönland -24 oder -30°C gerechnet und nördlich von Skandinavien -30°C und mögliche -20°C. Das Hoch könnte sich im Verlauf nach Grönland und an Island wie auch vor dem Norwegischen Gebirge verschieben und eine Verbindung haben zum Grönlandhoch.
Die derzeitige Lage könnte auf eine Schneefalllage hindeuten (wobei noch abzuwarten wäre). Die Lage ist jedenfall interessant die sich derzeit zeigt. Der Kontrast von früher fehlt aber laut einzelner Höhenkarten der sich in dichten Gradiente hier in der Höhenströmung mit extremen Winden in der Höhe zeigt.
Abhängig wäre dies von einer südlichen Westlage mit Vorstoß der Front weiter zum Mittelmeer. Hier ist die Tiefdruckrinne dann stationär in Norddeutschland, die kontinentale arktische Kaltluft kann hier von martimer Luft getrennt werden. Häufig okkludieren die Fronten in der Rinne. Diese Wetterlage verursacht Ostwinde und Frost mit Schnee auch von 20 cm oder mehr. Wie stark sie ist hängt von einem polaren Hoch im Norden ab und der Kaltluft. Schneeverwehungen treten dabei auf. An der Front kommt es zu Eisregen.