Griechenland liegt derzeit unter Hochdruckeinfluss, dazu am Rand oder leicht im Rückrand des Hochs. Entlang eines Isobarenverlaufs im östlichen Mittelmeer und nördlich am Schwarzen Meer könnte dies auch aufgrund des niedrigen Drucks bei 1012 hPa die kommenden Tage auf labile Zustände der Luftschichtung hinweisen. Etwas von Albanien, Nordgriechenland bis nach Bulgarien liegt ein Jetstream (subtropischer Ursprung). Aber auch hier verängt sich sein Feld, möglich auch Divergenz in der Höhe und Konvergenzpotential für Tiefdruckentwicklung im Falle von Hitzetiefs. Die Lage erscheint alles anderes als günstig für Gewitter, hier zieht sich hauptsächlich bis 21.08.09 wieder nach Italien zurück. Die Isobaren weißen teils zyklonale Knicks auf, wo mögliche Luftmassengrenzen für Entwicklungen von Gewittern sorgen. Die Cape um 500 oder 700 J/KG. Hier sind in Griechenland, wenn Gewitter ausbrechen Multizellen möglich und auch mit Böenfronten vereinzelt, da hauptsächlich die untere vertikale Scherung stärker ist und möglicherweise auch Funnelclouds auftreten. Leichte Gewitterwahrscheinlichkeit in der Türkei, Sporaden und östlich von Griechenland bis zum Schwarzenmeer
Mögliche Tage in Südgriechenland am Sonntag, 16.08.09 und sonst nur östlich vom 17.08.09 - 19.08.09
Südeuropa: Vom 16.08.09 - 21.08.09 Südlich von Spanien, westliches Mittelmeer bis Italien heran, denkbar bei stärkerer Scherung und niedriger Shear von 20 oder 40 Knoten sind auch organisierte Gewitterstürme möglich (Böenfronten, Superzellen möglicherweise und MCS, dazu gehören meist auch MCC). Die Scherung liegt bei 20 - 40 Knoten und die Wirbelparameter um 150 / 175 / 250 / 300 m²/s². An den Küsten liegen besonders gute Konvergenzmuster vor, die unter troposphärischen Drucksteuerungen die nicht leicht in der Höhe zusehen sind vorliegen. Muster zeigen ein Hochdruckwirbel bei Südspanien und ein Höhenwirbel mit Gegenrichtung über dem Mittelmeer (sehr schwach sichtbar).