Die Wetterlage:
Quelle:
Ein kleines Tief zieht in der Nacht nach Südskandinavien. Seine Ausläufer streifen den Norden Deutschlands.
Süddeutschland verbleibt unter Hochdruckeinfluss.
Vorhersage für die Nacht:
Am Abend werden von Nordwesten her die Ausläufer des Tiefs bei Südskandinavien auf Norddeutschland in Form von dichten Wolken aufziehen. Sie erreichen etwa eine Linie Hannover – Berlin. Aus diesen Wolken fällt nach Mitternacht etwas Regen oder Nieselregen, Richtung Vorpommern und Nordostbrandenburg ist auch etwas Schnee möglich.
Südlich dieser Linie ist es meist locker bewölkt, verbreitet auch klar und trocken. Im Süden kann sich in einzelnen Flussniederungen dichter Nebel bilden.
Die Temperatur geht im Nordwesten auf +5 bis +3°C zurück. Vom Ruhrgebiet bis nach Greifswald sind Werte um den Gefrierpunkt möglich. Hier besteht bei Niederschlägen auch erhebliche Glättegefahr. Am kältesten wird es südlich oben genannter Linie. Hier fällt die Temperatur auf –2 bis –6 Grad. Am Alpenrand sowie im bayrischen Wald sind Temperaturen unter –15 Grad möglich, stellenweise auch bis zu –20.
Der Wind kommt im Süden schwach aus östlichen Richtungen. Teilweise ist es auch windstill. Nach Norden lebt der Wind auf. Er kommt Richtung Küsten von Nord- und Ostsee mäßig, zeitweise frisch aus Südwest bis West.
Hinweis: Bei einsetzenden Niederschlägen im Nordosten und Osten kann es streckenweise Glätte durch überfrierende Nässe geben.
Im Süden Deutschlands besteht Gefahr von Reifglätte.
Quelle:
Ein neues Tief verlagert sich im Laufe des Mittwochs von Island weiter auf den Nordatlantik und im Laufe des Abends weiter Richtung Skandinavien.
Weiterhin unter Hochdruckeinfluss verbleibt der Süden Deutschlands. Zwischen den Drucksystemen gelangt milde Atlantikluft bis nach Mitteleuropa.
Wetterkarte Deutschland (Karte unter GNU-Lizenz)
Vorhersage für Mittwoch, 25.02.2009
Der Mittwoch wird in der Nordhälfte, in diesem Fall nördlich einer Linie Köln – Südthüringen eher trübe sein. Die Sonne zeigt sich nur selten. Zeit- und Gebietsweise kann es nieseln oder leicht regnen. Am Erzgebirgsrand sind auch Schneeflocken möglich.
Mit jedem Kilometer Richtung Süden wird es freundlicher. Die Sonne zeigt sich häufiger und es bleibt trocken. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich in Flussniederungen ganztags Nebelfelder halten oder sich nur zögernd auflösen.
Südlich der Donau wird es kaum wärmer als +1 Grad. Nördlich der Donau bis etwa südlich Berlin werden +2 bis +4 Grad erreicht. Milder ist es vom Schwarzwald bis zur Ostsee. Hier werden +4 bis +6 Grad erreicht. Am Niederrhein und im Emsland ist es mit 7 bis 8 Grad am wärmsten.
Im Süden Deutschlands bleibt der Wind schwach. Mit jedem Kilometer Richtung Norden wird er auffrischen. An Nord- und Ostsee ist er zeitweise recht kräftig. Er kommt aus Südwest bis West.
Quelle:
Die Aussichten bis Donnerstag:
Das Tief über dem Nordatlantik zieht in der Nacht auf Donnerstag weiter über die Nordsee nach Südskandinavien, wo es im Laufe der Mittagsstunden ankommen wird.
Der Hochdruckeinfluss über Süddeutschland wird nach verdrängt.
Das Tief führt auf seiner Rückseite kühlere Luft polaren Ursprungs nach Norddeutschland.
Das Wetter am Donnerstag, 26.02.2009
Auch den Süden verschonen die Wolken des neuen Tiefs nicht. Sie erreichen in der Nacht die Alpen. Während nördlich des Mains meist leichter Regen fällt, kann es zwischen Main und Donau leichte Schneefälle geben. Am Alpenrand und im Schwarzwald bleibt es voraussichtlich trocken. Nördlich des Mains bleibt es mit +1 bis +5 Grad frostfrei. Die höheren Werte werden dabei im Westen und Nordwesten erreicht. Bis –7 Grad sind dagegen südlich des Mains möglich. Hier besteht wiederholt Glättegefahr bei einsetzenden Niederschlägen.
Schwach bis mäßig aus Südwest ist der Wind im Süden unterwegs. Nach Norden ist er zeitweise frisch unterwegs.
Donnerstag selbst ist es im gesamten Land eher stark bewölkt, wobei es in der Nordhälfte windiges Schauerwetter geben dürfte. In der Mitte und Süden sind es leichte Regenfälle. Der Bayrische Wald, sowie der Alpenrand bekommen nochmals Schnee zu Gesicht. Hier kann es aufgrund Stauung teilweise recht kräftig schneien.
Nördlich einer Linie Saarbrücken – Nordharz – Dresden werden 5 bis 7 Grad am Tag erreicht. Westlich des Niederrheins sind bis zu 8 Grad möglich. In Bayern werden dagegen nur 0 bis +2 Grad erreicht.
Der Wind lebt im Norden weiter auf. Er kommt frisch, an der Nordsee auch stark aus westlichen Richtungen. An Nord- und Ostsee gibt es im Tagesverlauf einzelne Sturmböen. Ruhiger geht es im Süden zu. Hier ist der Wind meist mäßig unterwegs und kommt aus westlichen Richtungen.
Maik Thomaß, 24.02.2009 19:15