Die Superzelle ist auf dem Radar optisch durch einen kräftigen Kern und einem ausgewehten Schweif (Cirren und zum Kern mit einem Teil von leichten bis mäßigen Regen).
Die Farben auf dem Radar, wenn man sie betrachtet schwächen allmählich vom Kern nach außen ab und weißen schwächere Reflektivität auf. Auf den Höhenkarten lassen sich die Richtung des Höhenwindes ausmachen, worauf diese auf die Richtung der Ausweitung der schwachen Reflektivität hinweisen und auf dem Radar sichtbar. Beim Durchgang der Zelle kann man gut diese Veränderung verfolgen.
Den Haken (Hakenecho) erkennt man nur über andere Radarinfos. Regen/Hagel können in die Zirkulierung der Mesozyklone reinwandern und die Erscheinung verdecken. Meist ist der Abstand zum Radar und der Superzelle nicht ausreichend (warum dieser Haken nicht erkennbar ist) oder durch Daten eine ungenaue Darstellung vorliegt. Auflösungen können mehr bringen oder Vorortbeobachter oder verschiedenen Radaransichten.
Teils helfen Dopplerradar mehr, wenn sie richtig in der Anzeige dazu sind.
Supezellenstürme: Erzeugen Unwetter wie sehr großen Hagel, Überschwemmungen, gefährliche Winde und mögliche schwache oder bis starke Tornados.
Ursachen: Weitaus stärkere Vertikalgeschwindigkeit (im Auf- und Abwind), stark scherende Winde und durch Capefreisetzung bewirkt. Die positive vertikale Vorticity (durch Helizität gemessen). Deswegen der Abkürzung SRH in den Outlooks. Die SRH strömt von 1 bis 3 km ein.
Diese Gewitter sind mit großskaliger Hebung (Warmluftadvektion) an Fronten
Tornados und Superzellen
Sehr wahrscheinlich diese Superzellen, wenn die Scherung in 0 - 6 km ansteigt. Im Falle von Tornados wichtig. Tornados die stärker werden bei Scherung in unteren Schichten und die vertikale Windscherung bei 10 m/s (teils darüber) liegt.
Die hochreichende Windscherung von 20 Knoten (10 m/s) kann schwache Eigenschaften von Superzellen begünstigen. Sowie mehrzellige Gewitter und MCS, dazu ist auch dynamische Hebung notwendig.
Bei 40 Knoten (hochreichende Scherung) und (20 m/s) werden die Superzellen sicher. Die Winde in niedrigen Schichten können mit 20 -25 Knoten (15 m/s) für Tornados sorgen und bei MCS Bögen in den Linien auslösen. Dabei sind heftige Winde möglich und ein Tornadosrisiko bei Superzellen und Winde bei MCS (Schadenwinde).