Ein Höhentief über Nordafrika und Spanien wird wetterbestimmend mit Winden in verschiedenen Schichten aus Südost, Süd und leicht Südwest, dabei weißen die Winde auch Drehung mit zunehmender Höhe auf. Entlang einer Strömung an der Ostflanke des Tiefs und einem Hoch in Mitteleuropa wird eine Luftmassengrenze mit Winden aus unterschiedlich südlichen Richtungen (hohe feuchte Advektion bedingt) vom Mittelmeer her. Ein Jet in der Höhe von 300 hPa mit heranführen mit Winden in unteren Schichten von feuchtwarmer energiegeladener Luft führt hier an der Luftmassengrenze mit Vertikalhebungen am Jet zu Unwettern.
Für Spanien besteht besonders ab Samstag und Sonntag, dennoch am Freitag schon Unwetterpotential an den Küsten und im Lande. Günstige Scherung um die 40 Knoten, also hochreichende und Scherung in unteren Schichten kann mit niedrigen Kondensationsnivaus zu mögliche Tornados auch im Süden des Landes führen oder an den Küsten. Einzelne Superzellen können sich bilden mit möglichen Böenlinen oder ein MCS. Es sind durchaus Hagel von 6 cm drin und starke Regenfälle die irgendwo im Süden Spanien und am Samstag und Sonntag in Portugal und anderen Teilen Spanien für Überflutungen sorgen könnten. Einzelne Downbursts (Gewitterböen) könnten Schäden anrichten oder andere mit verursachte Turbulenzen.