Sturm Laura
Ein Tiefdrucksystem liegt östlich von Island und nördlich der Britischen Inseln, wobei südwestlich vor Irland einige Kilometer eine Welle zu Randstörung eines Sturmtiefs heranwächst. Das System verlagert sich nördlich der Britischen Inseln nach Skandinavien, dazu seine tropische Randstörung Laura zu die Niederlande und der Nordsee gegen Mitternacht und kommende zweite Nachthälfte zum Sonntag ist mit aufkommenden schweren Sturm im Bereich des Ärmelkanals/ Nordfrankreich/Nordsee und in Nordwestdeutschland zurechnen.
Vom Ärmelkanal, Niederlande, Nordfrankreich, Nordsee, Nordwestdeutschland (Niedersachsen und in Nordrhein - Westfalen) stärkerer Regen durch einzelne Warmfronten die derzeit über dem Ärmelkanal und die Nordsee, die Küsten und Südskandianvien ansteuern zum späten Abend und auch in der Nacht zum Sonntag. Sonntagvormittag greift der Regen auf die gesamte Region um Norddeutschland, direkt hier etwas nordwestlich und nördlich vom Münsterland, Lüneburger Heide, Mecklenburgische Seenplatte. Richtung Rheinisches Schiefergebirge und Hunsrück scheint es weniger zu regnen. Vom Harz bis Nordhausen kann es nachmittags stärker regnen. In Mitteldeutschland fällt nur leichter oder wenig Regen und nach Süden kaum Regen.
In der Nacht zum Montag muss ich Nordrhein - Westfalen, nördliches Rheinland - Pfalz bis Hessen mit stärkeren Regen gerechnet werden. Lokal kann es in der Nacht zum Sonntag und zum Montag in Nordrhein - Westfalen/nördliches Rheinland/Hessen und möglich am Harz zu lokalen Überschwemmungen kommen. Am stärksten von kräftigen Regen sind die Regionen im Nordwesten und Westen und äußeren Küstenbereiche betroffen bis Montagnachmittag. Nach Osten nimmt die Niederschlagsneigung stark ab.
Der Wind weht die kommenden Stunden in höheren Lagen aus Südwest und sorgt für schweren bis orkanartige Böen von den Britischen Inseln, dem Ärmelkanal, Nordfrankreich, die Niederlande, der Nordsee, den Küsten und hoch nach Skandinavien. Die Sturmfront erfasst auch dann zum Morgen weiter das Münsterland mit orkanartigen Böen sowie teiils schweren Böen in Nordrhein - Westfalen. Im Gebirge ist in der Nacht mit Unwettern im Gebirge von Ardennen, Rheinnisches Schiefergebirge, Hunsrück/Taunuss, Weser - Bergland und Harz bis an die Gebiete zum Thüringer Wald zurechnen. Am Tage erfassen die Flanken des Sturms auch den Nordosten und Osten Deutschlands zunehmend in höheren Lagen und bis nach Süddeutschland (dabei gibt es schweren Sturm) Nur im äußeren Südosten Deutschlands sollte es nicht allzu schlimm sein, hier ist es stürmisch (ganz vereinzelt bis 9 auch möglich).
Landeinwärts ist kommende Nacht zum Sonntag nur in Niedersachsen, nordwestliches Nordrhein - Westfalen und Niederlande und an den Küsten mit schweren Sturmböen zurechnen. Tagsüber landeinwärts treten noch starke Böen in anderen Regionen auf.
Ein weiters Randtief südlich der Britischen Inseln führt ein Regengebiet mit kräftigen Regen und lokal Überschwemmung nach Deutschland bis über den Sonntag rein. Dieses Tief löst sich bis Montag auf über Deutschland. Dieses Tief ist teils die Ursache für einen neuen Sturm über Frankreich am Sonntag und bis zu Nacht zum Montag für schweren Sturm über Rheinland - Pfalz und in Süddeutschland sowie in Mitteldeutschland im Gebirge.
Die Temperaturen erreichen nachts zum Sonntag 5°C im Norden, 4°C in der Mitte und 2 bis -0°C im äußeren Süden. Tagsüber wird es im Süden und im Osten Deutschlands besonders wärmer bei 12 bis 14°C und 11°C nach Nordwesten. Am Sonntag hängt die meiste Bewölkung über Norddeutschland und greift dann zu Mitte und dem Süden aus. Die Mitte und der Süden werden im laufe des Montags von der Bewölkung zunehmend verdeckt.
Die stärksten Böen sollten derzeit in Niedersachsen, Nordrhein und Schleswig und den Küsten auftreten aufgrund der Vertikalwinde die an den Fronten auftreten, wobei auch Winde aus der Höhe heruntergemischt werden können teils einzelne lokale Schäden auftreten. Größere Regenmengen von 50 oder 75 mm werden an den Küsten gerechnet in Nordwesteuropa und 34 mm in Deutschland im Nordwesten und Westen Deutschlands bis Montag.
Insgesamt ist mit deutlichen Drücken bei die 970 hPa zurechnen was auf die Skalen von 12 Bft hinweisen wird. Dabei dürfte es in Küstennähe mäßige Schäden (sollten aber in Grenzen bleben) geben auch im Flachland und im Gebirgsregionen. Gewitter sollten ab und an an den Küsten auftreten die Tage von Sonntag an. Mit einer Kaltfront sind kräftige konvektive Niederschläge möglich entlang im äußeren Norden und Gefahr von heftigen Böen. Neben dem Stufenkomplex in der Nähe eines naheliegenden Orkans, wird ein Randsturmtief über Frankreich Deutschland mit viel Regen erwischen.
insgesamt ist bis Montag mit Durchzug mehrere Wellen in der Höhenströmung und in mittleren Höhen zurechnen, dabei kommt von Frankreich bis bis weit in Deutschland Sturm auf mit mindestens zwei Störungen. Die Hauptstörung Laura liegt im Norden. In Südostdeutschland kann es noch gefrierenen unter tiefen Temperaturen die kommende Nacht nach vergangenen Niederschlägen bei -0 oder tieferen Werten ist Glätte möglich.
Gruss Marco