Ab die kommenden Stunden zieht ein Tief vor der Kaltfront, an einer wellenartigen Bewegung des Frontengeflechts nordwärts und wird über Norddeutschland Richtung Mecklenburg möglicherweise nach der Einschätzung wandert, südlich und vorderseitig hebt es markante Felder in seinem Vorfeld hinweg, die zu Unwettern führen, besonders nach Osten wandern, dabei vergrößert sich dieses Tief gewaltig an der Vorderflanke des Höhenjets in einer südwestlichen bis südlichen Strömung im Bereich des Tiefs, hinter ihm dreht die Strömung zunehmend südwestlich. Am Vormittag ist vor allem in Südwesten, an der Grenze zu Belgien und südwestlich von Nordrhein - Westfalen und Luxemburg heran mit schweren Gewittern zurechnen.
Besonders westlich in Frankreich und an der Grenze nach Deutschland kann sich gegen Mittag auch eine Linie bilden, vorderseitig wäre weitere Gewitter möglich, da hier die Scherung zunimmt, dennoch wird die Zugrichtung der Gewitter aus der Höhenströmung lauf der mittleren Strömung dann bestimmt werden aus Südwest, im Osten aus Süd oder Südost an einer Konvergenz des Tiefs. Zum Abend könnten linienartige Gewitter oder isolierte Gewitter nach Nordosten und Osten ziehen, während es aus Nordwest kühler wird durch eine nordwestliche Strömung oder westliche Strömung langsam. Im äußeren Norden ist ebenfalls mit Gewittern zurechen, derzeit ist von nicht allzu heftigen hier auszugehen, ab Bremen können einzelne kräftige Gewitter auftreten bis nach Sachsen - Anhalt und auch in vielen Teilen Süddeutschland, dabei ist auch lokal Überflutungsgefahr möglich kurzzeitig mit Hagel und Blitzschläge, mäßige bis hohe Blitzintentsität. Schäden könnten auftreten, vorallem im Westen/Südwesten wahrscheinlich und auf den Westen weiter nach Osten udn Südosten Deutschalnds, kräftige Böen sind möglich, einzelne Böen können Schäden anrichten am Abend von Westen, da eine Zunahme der Höhenströmung aufkommt.
Stationäre oder etwas schneller ziehende Gewitter können sich auf den Weg nach Nordosten und Osten besonders und am Erzgebirge wie Teschechien am späten Abend aus Sachsen - Anhalt auch organisieren langsam unter mittleren Strömungen und zunehmender Höhenströmung aus West, vielleicht auch Clusterentwicklungen möglich, ob ein MCS wird steht hier noch in Beobachtung, da MCS auch unter anderen Bedingungen noch entstehen können.
Vor allem am Abend bis spät über Mitternacht noch wären stärkere Hebungstendenzen an, die längeren oder für wenige Stunden Starkregen verursachen mit Gewittern, die Gewitter vor allem in Sachsen/in Mittel- und Südbrandenburg und Teschechien, südliches Polen. Die Hebungfelder an der spitzen Vorderseite des Trogs reichen von Schleswig, östlichen Niedersachsen, Sachsen - Anhalt, Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen, Polen nach Teschechien runter und Bayern sogar. Die Hagelgefahr nimmt aber nach Nordosten und Osten hin allmählich ab am Abend um 1 cm, nur am Erzgebirge angesehen können es etwas darüber sein. Vielleicht eine Superzellenbildung möglich an der Westgrenze zu Thüringen (steht aber nur im wesentlich geringen Teil, kann aber auftreten), einzelne Funnelbildungen oder fasst Ausbildung darüber hinaus in Nordwest- und Westdeutschland (außer in Rheinland - Pfalz).
Slight Risk steht für leichte Gewittergefahr und Mdt Risk für eine mäßige Gewittergefahr, laut dem auf der Karte, demnach in Süddeutschland mehr leichte Gefahr (lokal einzelne schwere Gewitter aber hiermit möglich), nördlich eine größere Gefahr für schwere Gewitter bis zu Mitte fasst.