Im Verlauf der Nachmittagsstunden nähert sich ein Gewittertief vom mittleren Frankreich der Grenze Luxemburg nach Rheinland - Pfalz rüber an, dabei sind heftige lokale Gewiter an einer möglichen Gewitterlinie aus Frankreich möglich. Diese wären auf die auch an der äußeren Westgrenze von Nordwestniedersachsen/Münster/Köln/Bonn bis nach Saarland einzelne Gewitter anlagern kann an der Linie und mögliche Superzellen vielleicht. Tornados können vereinzelt auftreten, vor allem auch in Frankreich selbst.
Hagel könnte von 2 cm bis 3 cm die Niederlande/Belgien/Luxemburg und das östliche Frankreich betreffen bis ins Gebiet von Trier und Saarland. Im Französischen Schichtstufenland entlang sind auch größere Hagelwerte laut Modelle drin bis 4 cm oder etwas darüber. Sonst wäre Hagel südwestlich Niedersachsen, Münster, Bonn bis Saarland mögliich. Die Unwetterverlagerung sollte zwischen 15 Uhr und 18 Uhr soweit verfolgt werden an der äußeren Grenze Westdeutschlands. Einzelne Gewitterböen können dabei auftreten, die Gewitter sind anfangs langsamziehende Gebilde, die sich organisieren zu mehrzelligen Gebilden von Frankreich.
Die Gewitterlage bekommt im Laufe des Abends am Mittwoch nach und nach eine Aktivierung zu heftigen Gewittern die langsam ziehen und lokal auftreten, aufgrund von geringer Scherung, aber von Westen her nimmt sie etwas leicht zu um 20 Knoten weiter in höheren Schichten bei 30 Knoten. Ein Unwetterpotential zeigt sich derzeit bei Weser - Ems westlich, Münster und leicht bei Freibung gegen Abend. Die wären multizellenartig organisiert oder einzeln auch vorläufig. Wir haben hohe Labilität im Bereich von schwachen Höhenwinden, leichter oder mäßiger Winde in mittleren Schichten, einen guten Feuchtpool zu Versorgung, Scherungswinde vertikal zu der Konvergenz für mögliche Tornadobildungen (vereinzelt), ein Feld von äquiv. Temp 57 Grad an energiegeladene Luft für Gewitterbildungen unter vorhandenen Hebungfeldern.
Möglich könnte eine Stufe 1 oder 2 im Verlauf des Nachmittags werden am Mittwoch und am Donnerstag vor allem. Es können dann laut 1 auch mindestens ein schweres Gewitter auftreten in den Gebieten wo es zu erwarten sein könnte, mittelgrößer Hagel, Böen oder Überflutungen und lokal erhöhte Blitzrate. Verbreitet sind derzeit morgen no - severe thunderstorms = keine schweren Gewitterstürme zu erwarten. (Achtung aber in Westdeutschland so Gebirgsbedingung mit aufsteigenden feuchtwarmen Luftmassen).
Auch nach Bayern, Mitteldeutschland, Thüringen und vor Sachsen - Anhalt sind vereinzelte Gewitter vielleicht nicht ausgeschlossen die 2 cm Hagel ode weniger mit leichter bis mäßiger Blitzrate lokal bei stationären Multizellen oder Einzelzellen mitbringen. Tornados hier derzeit mehr weniger. Böen sind aber auch möglich, es können Schäden auftreten durch Überflutungen/Blitze/Böen oder verursachende Roationswirbel, vielleicht kurzzeitig lokal Überflutung in Bayern oder in Teilen Mitteldeutschland, wenn hier die Hebung noch markanter werden sollte oder könnte. Bis in der früh zu Donnerstag bis 03 Uhr können sich dann heftige Gewitter über einen größen Teiil von Nordwest bis in die Westhälfte vor Südwesten ausweiten, die Labilitätsfelder erreichen dann auch Sachsen und Sachsen - Anhalt weiter auch westliches Brandenburg, dazu gibt es auch eine mögliche Gefahr von Unwettern in Oberbayern und Südthüringen.
Voraussichtlich auch heftige Gewitter kurzzeitig in Ostniedersachsen möglich unter breiten Hebungsfeldern, die auch Mecklenburg/Brandenburg/Sachsen unter etwas Abschwächung erreichen, dabei ist die Neigung zu Unwettern wohl in Sachsen und südliches Brandenburg größer am späten Donnerstagabend bis zu Nacht auf Freitag. Donnerstagabend vor allem noch in Ostniedersachsen.
Neue aktuelle Details und Aktualisierungen morgen Nachmittag, gegen 16 Uhr so herum per Nowcast, Outlook und andere Methoden der Prognosetexte.