Die Niederschläge stehen im Zusammenhang mit einem Kurzwellenrandtrog der über die Mitte nach Brandenburg in den Süden/Sachsen derzeit zieht und weiter nach Mecklenburg an der Oder lang schleift mit kräftiger Hebung vor sich und Vorticityadvektion von warmen Luftmassen, dabei kommt es in seiner Höhenkaltluft zu Anhebung von Luftpaketen einen konvergierenden Feld (mit kräftigen Schauern und Gewittern) am Boden im Bereich von Divergenzen darüber. Die kräftigen Regenfälle sind derzeit Grund dafür und einein Bodenrandtief in seinem Bereich was nach Polen langsam zieht ab. Diese Kurzwellentröge sich bekannt für die vertikalen Vorticitys die sich in die vertikale an Konvergenzen strecken für die Funnelbildung oder möglichen nichtmesoskaligen Tornados darunter (Höhenkaltluftgewitter). Zu bedenken ist auch, das Gewitter sich auch an der Grenze zu Cape bilden können oder außerhalb auftreten ( dies ist heute aber nur vereinzelt der Fall in anderen Teilen Deutschlands).
Heute können noch einzelne leichte Schauer in Deutschland auftreten, dennoch muß vor allen in Mecklenburg und Brandenburg, ganz vereinzelt in Sachsen mit Gewittern gerechnet werden. Ab dem Nachmittag herum sind die Gewitter durchaus am wahrscheinlichsten, zuvor können einzelne Schauer/Gewitter in Niedersachsen östlich und Sachsen - Anhalt nördlich auftreten die sich leicht nach Westbrandenburg ausweiten. Immer noch ist es wahrscheinlich das es in Mecklenburg westlich und in Brandenburg (auch östlich) einige Gewitter geben kann die kräftig vereinzelt ausfallen.
Nachmittags liegt der Regen noch bei Landshut und am Stettiner Haff, im Verlauf an der Pommerschen Bucht. Der Wind weht aus Nordwest. Es gibt eine erhöhte Hagelgefahr von 2 cm in Mecklenburg besonders östlich und in Brandenburg, sonst um 1 cm oder weniger, die nach Polen hinter die Oder gelangen. Leichte Neigung zu Superzellen ist sogut wie eigentlich nicht vorhanden (sollte also keine geben). Es zeigt sich aber zunehmende Scherung an der Grenze zu Polen rüber, wahrscheinlich kann sich eine Linie darin bilden. Es wäre also mit einzelne Böen, Hagel und Starkregen zurechnen, leichte oder mäßige Blitzrate möglich. Es können sich einzelne heftige Gewitter bilden an der Grenze zu Branenburg und besonders in Mecklenburg. In Brandenburg oder vereinzelt in Sachsen sind die Gewitter nicht so markant, außer im nördlichen Bereich Brandenburg und zu Mecklenburg.
Vielleicht bilden sich einzelne Funnel in Mecklenburg oder im Bereich Brandenburg, abwohl die Möglichkeit nicht allzu groß wäre.