Zwei verschiedene Varianten für den weiteren Trend im Dezember 2007
Nach den Berechnungen einiger Modelle würden schubweise kräftige Regengebiete vom Atlantik über Frankreich nach Mitteleuropa durch Tiefdruckgebiete und Randtiefs transportiert werden. Dazu wäre abwechselnd milde und kühlere Luft eingebunden,doch keine winterlich kalte Luft,da es sich nicht um kalte Meeresluft polaren Ursprungs handelt. Zum einen heisst das sehr viel Wind, zum anderen sehr viel
Niederschlag. Würden diese Regenfronten genau in den westlichen Alpenbogen Frankreichs und der Schweiz eintreffen und sich dort stauen, so könnte es hier in mittleren und hohen Lagen örtlich zu
immense Schneemengen kommen, die die Ostalpen unter Anderem ja schon im Laufe des Herbstes,speziell im November bekommen haben. Bei sehr starken Dauerregenfällen könnte es in den Niederungen lokal sogar zu Hochwasser kommen – für eine Prognose oder gar Warnung wäre es allerdings jetzt noch viel zu früh.
Soweit diese Modellvariante. Da gibt es jedoch noch eine andere und zwar: Nach anderen Optionen und Berechnungen würde die „Westkutsche“ schnell abreißen. Ein Hoch würde nachrücken und den Atlantik blockieren. Was bedeutet blockieren? Würde ein Hoch über dem Atlantik liegen, so käme keine Zufuhr feucht-milder Luft mehr nach und der Kontinent könnte, die Regie endlich übernehmen. Je nach Druckkonstellation würde eine Auswahl am Wettergeschehen von ruhigem und nicht allzu kaltem Hochdruckwetter mit Sonne und Nebel bis hin zu kaltem Nordostwind mit teils kräftigen länger andauernden Schneefällen reichen.
Halten wir mal alles fest in einer Zusammenfassung: Südwestwind mit viel Regen und milder Luft, Nordostwind mit Kälte und möglichen,teils kräftigen Schneefällen. Das sind so in etwa die beiden Extreme, die es geben kann. Das ist nicht nur sehr spannend für uns Wetterfreaks,die Modellläufe zu verfolgen, nein, das könnte selbstverständlich auch weitere Folgen für den Frühwinter haben. Denn nistet sich mal eine Großwetterlage so richtig bei uns ein, so kann die eine Weile halten, ob es nun 2 Wochen oder 2 Monate sind sei mal dahingestellt.Doch Das, was in den kommenden 2 bis 3 Wochen passiert, könnte also zumindest mal für die erste Winterhälfte richtungweisend und bestimmend sein.
Gruss Salvatore