Höhentief zieht bis Mitternacht nach Brandenburg
Zurzeit kann man auch den Radars eine zunehmende Entwicklung von Regenechos im großen Umkreis beobachten.
In 900 hPa (in über 3000 m) beträgt er nur 15 Knoten, also wesentlich schwächer. Dazu kommt der Wind aus Westen und weht nach Osten. Im äußeren Norden biegt er nach Nordosten um.
Gleichzeitig erkennt man in der V - Adv. 500 ein Trog im äußeren Norden und besonders über dem Nordosten bis zum Erzgebirge fast mit einen Höhentief sichtbar in anderen Karten.
Gegen 00 UTC liegt dieser über Brandenburg. Die Vorticityadvektion zeigt im Moment vom hohen Gebiet zum niedrigen Gebiet zum Höhentief eine anhaltende Hebung allmählich auch in Nordost bei Mecklenburg - Vorpommern und Brandenburg, wie auch Berlin, allerdings auch auf der ganzen Ostseite bis runter nach Süddeutschland. Was noch weiteren Regen auch bedeuteten könnte.
Nach Westen und Nordwesten nimmt die Vorticityadvektion etwas mehr ab und wird negativ. Es kommt zu absinken. Vorticityadvektion spricht für Vertikalbewegungen (Vertikalwind).
Bis über Mitternacht hinaus können noch weiter Gewitter auftreten, im Umfeld der einzelnen Regenfelder auf dem Radar nach zugehen.
In der Nacht liese das dann schnell nach. Nur im Erzgebirge, Südostdeutschland, Prag, Böhmen gebe es weitere Gewitter tagsüber am Dienstag.
Gruss Marco