Zeitraum: Des derzeitigen aufgetretenden von 15 UTC - 00 UTC
Ruhige schwache Druckgradient - Lage: Teil - Europa ist derzeit vom mittleren Mittelmeer, Südost- und Osteuropa an einem Trogband über Sibirien und an einem Subtropenjet bei Südgriechenland bis an die Grenzregion von einem Höhentief bei der Biskaya abgesperrt, wobei hier labile Luftmassen lagern. In einem barometrischen Sumpf und am Südrand des Nordseehöhenhochs und seinem in unteren Schichten kann es lokal immer Gewittertiefs bilden. Darunter sind lokal kleine Tiefs zuverstehen, am Morgen hoher Luftdruck - später fallend, schwacher Druckgradient, starke Einstrahlung, meist Gewitterreste und leichte Bewölkung, die Ambosse reichen vom eigentlichen Gewitter weit ab in die Ferne, besonders in Gewittern schwache o. starke Gewitterböen und in tropischen Luftmassen meist starke elektrische Entladungen.
Verbreitet kommt es über Europa in Ost- und Süddeutschland (der Mitte Deutschlands bis RLP), Polen, nach Nordosten zu Rußland, Teschechien, Griechenland, Kroatien oder Italien, südlich der Schweiz (vereinzelt in der Schweiz), auch dem Bodensee und an Österreich (oder in Österreich) zu heftigen Gewittern die unwetterartig sind und an den Britischen Inseln. Selten treten auch woanders Gewitter auf die aber nicht so heftig werden.
Bis Samstag,04.07.09 nähert sich ein Höhentief von der Biskaya was dann mehr Dynamik bringt und sich eine verstärkte Jetstreambewegung und damit auch mögliche Gewitter die als Gewitterfronten o. mit Böenfrontstruktur auftreten bis zum Sonntag hin.
Heute sorgen besonders Scherung von 20 - 30 Knoten (10 m/s ...) für organisierte oder nur normale Multzillen oder auch konvektive Systeme die sich möglicherweise in Nordostspanien, den Britischen Inseln, Nordskandinavien und um den Bereich Sibirien bilden. Außerhalb der stärkeren Scherung mit schwachen Winden treten lokal ortsfeste heftige Gewitter in Erscheinung bei Einstrahlung und genügt Hebungsantriebe mit starker Labilisierung. Isolierte Unwettergebilde wie Superzellen scheinen derzeit er nur vereinzelt möglich in gut gescherten Bereichen. Mögliche 150 m²/s² (soweit möglich, einzelne eigenstängige Stürme oder ein Tornadofall?) zirkulierende verwirbelnde Vorticity möglich in Nordostspanien.
Auch ist Hagel durchaus wahrscheinlich unter einzelner starker Gewitter. Im laufe der nächsten Woche, 06.07.09 ... dann möglich weitere Gewitter im Bereich eines Höhentiefs von Westeuropa und stärkere Wetterdynamik mit etwas schnellziehende Gewitterfronten.
Europa Outlook (Gewittervorhersage) 06.07.09
Zeitraum: 06.07.09 15 - 21 UTC
Ein Höhentrog nähert sich nun von der Biskaya dem Westen Deutschlands und die Niederlande an. Dabei sind bei 500 J/Kg MLCAPE in Teilen Deutschlands im Süden, Südosten bis nach Sachsen stärkere Gewitter möglich, teils am Rhein. In anderen Teilen Europa, wie in Südostspanien, Italien, Südosteuropa mit dem Schwarzen Meer und Griechenland auch hefige Gewitter bilden. Auch in Russland können mit den anderen Teilen Europa bei günstiger Scherung von 30 Knoten (meist 20 Knoten) Mulitzellen, Multizellenlinien und Cluster in schwachgescherten Gebieten (Südosteuropa) auftreten. Ein Risiko für Tornados kann in Ost- und Südostspanien bestehen. Bei Scherung um 30 Knoten in 0 - 6 km und Helicity (Vorticity)mit 150 - 250 m²/s² (300 m²/s²)sind einzelne isolierte Tornadoberichte oder eine Mesozylone in Südost- und Ostspanien denkbar. Dazu wird im Zusammenhang günstiges Foreing über Spanien bewirkt und teils etwas weniger nach Osteuropa mit einzelne Höhentröge. In Gebieten mit 10 m/s für Multizellen für Zusammenballungen und Clusters können auch Überflutungen auftreten, die aber nur in wenigen Regionen auftreten würden oder nur einen Fall ausmachen (um Mittelspanien, Südost- und Osteuropa und dem äußeren Mittelmeer).
Vorhersager: Marco
Die erste Karte vom 01.07.09 und die zweite vom 06.07.09