Die Wetterlage in der Nacht und am Montag
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Die Warmfront eines Tiefs zwischen Island und Norwegen hat Deutschland am Vormittag erfasst und hat jetzt bereits Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen erreicht. Auf der Rückseite fließt kühlere Luft ein. Zudem wird uns in der Nacht auch die Kaltfront erreichen. Interessant ist auch ein Tief an der Ostgrenze von Polen. Es verlagert sich nach Norden zur östlichen Ostsee.
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Morgen wird sich ein Tiefdruckkomplex vom Westen der Vereinigten Staaten über den Nordatlantik, Island, die Nordsee, Großbritannien, die Ostsee bis nach Osteuropa erstrecken. Das Tief bei Island sorgt zudem für kältere Luftmassen, die nach Mitteleuropa gelenkt werden. Über Spanien liegt ein Hoch, dass sich langsam etwas verstärkt.
Am Abend wird sich der Niederschlag an den Alpen stauen. In Verbindung mit der kälteren Luft in der Höhe wird der Niederschlag nach Mitternacht verbreitet in Schnee übergehen. Von der Ostsee bis zum Erzgebirge ist es meist aufgelockert und trocken. Erst gegen Morgen kommt hier Wolken an, die zuvor schon im Nordwesten für Regen-, später Schneeschauer sorgen. Weitere Schauer gibt es von der Nordsee bis zum Schwarzwald.
Die Temperatur geht bis zum Sonnenaufgang auf 0 bis –2 Grad südlich einer Linie Aachen – Dresden zurück. Ähnlich kalt wird es in Mecklenburg-Vorpommern und dem nördlichen Brandenburg. Nach Nordwesten, sowie in Teilen Sachsens und Brandenburgs wird es mit 3 bis 2 Grad am mildesten.
Der Wind kommt mäßig, teilweise frisch aus südwestlichen Richtungen, wobei im Westen und Norden stürmische Böen möglich sind.
Der morgige Tag gestaltet sich recht wechselhaft. Ich fange mal im Süden an. Am Alpenrand halten sich bis in die Mittagsstunden dichte Wolken mit Schneefällen. Mittags und Nachmittags gibt es hier Auflockerungen aber auch weitere Schneeschauer. So verhält sich das Wetter auch in Baden-Württemberg, wobei im Schwarzwald die Schneeschauer auch mal als Regenschauer niedergehen können.
In der Mitte und der Nordhälfte zeigt sich zeitweise die Sonne. Dabei ziehen immer wieder Schauer durch, die teilweise als Regen, Schnee oder Graupel niedergehen. Richtung Schleswig-Holstein und Nordfriesland möchte ich das eine oder andere kurze Gewitter nicht ausschließen. Am Nachmittag verdichten sich die Wolken vom Emsland bis zur Eifel erneut und es gibt teilweise länger anhaltenden Regen, lokal auch etwas Schnee, besonders in Lagen oberhalb von 300 Metern. Bis zum Abend wird es südlich einer Linie Bremen – Penkun zu dichten Wolken mit Regen kommen.
Wetterkarte Deutschland (Karte unter (GNU-Lizenz)
Mit 1 bis 3 Grad wird es am Tag in Bayern und Baden-Württemberg am kühlsten sein. Die übrigen Regionen können sich über 4 bis 6 Grad freuen.
Überwiegend mäßig, zeitweise frisch aus Südwest bis West kommt der Wind, wobei er Richtung Westen und Nordwesten zeitweise recht kräftig sein kann. Hier kann es einzelne Sturmböen geben.
Maik Thomaß, 8. März 2009 19:36