Über Deutschland befindet sich laut den Modellen anhand der Isolinien( Temperatur/Druck = Gradiente) zu sehen ein kräftigen Trog mit nachfolgenden Trog von Frankreich kommen Schneeschauer und Dauerschneefälle in den Mittelgebirgen (Mitte, Süden und am Erzgebirge) auf. Sein westliches Sturmfeld bewirkt noch am Abend kräftigen Sturm in der gesamten Westhälfte bis zu Nordsee und sein südliche orkanartige Böen im Süden bis zu Mitte (Bäume fallen um und teils Schneeverwehungen bei Schnee).
Aber auch im Tief- und Flachland teils mäßige oder leichte Schneefälle (Schneeschauer später weiter möglich) mit 2 oder 7 cm.
Die Schneezonen sind an eine Okklusion mit Kaltlufteinschub aus polaren Gebieten gebunden die an der Warmluft sich mischen.
Ab Mitternacht ziehen über ganz Norddeutschland im Flachland Böen bei 70 km/h oder leicht erhöht über die Gebiete hinweg und werden am Mittwoch noch bis Nachmittag den Nordosten und Osten beeinflussen. Im Süden läßt der Wind spürbar nach zu Nacht auf Mittwoch und flaut teils nur langsam ab (Gefahr sinkt). In den Gebirgen in Südost- und Ostdeutschland bis Mittwochmittag Gefahr von Sturm mit erhöhten Schneeverwehungen und größere Schneemengen.
Bis Freitag fließt immer noch Kaltluft vom Meer aus Nordwest über die Nordsee nach Deutschland hinter einem abtropfenden Trog in der Höhe, dabei immer noch Schneefall. Durch diesen Höhentrog in Richtung Osteuropa Entwicklung eines großräumiges Tiefdruckkomplexes bis Freitag. Aber auch am Schwarzen Meer und in Südosteuropa nimmt die Gefahr von Regen und Gewittern zu, da hier warme LUft vom Adriatischen Meer oder anfangs dem Mittelmeer sich mit der Kaltluft von Nordosteuropa koppeln kann. Kräftiger Regen weiter in tiefen und flacheren Regionen oder Schnee im Gebirge ab 600 m wäre möglich.