Heute kann es zum ersten mal auch stärkere Gewitter geben bis zu Stufe1 mit möglichen Slight Risk.
Stufe 1 gekennzeichent (den Slight Risk): Sie enthält mögliche kleine Anzahl schwerer konvektiver Ereignisse, zwei bis 4 cm großen Hagel, schwere Böen oder Tornados von F0 bis F1. Hier bezieht sich dies nach Kategorie auf isolierte schwere Stürme oder ein großes konvektives Gewittersystem.
Die Gewitter wären ab dem Nachmittag zu erwarten und können sich auch bis in die Nacht auf Samstag wiederholen, da eine Verlagerung über Teschechien und nach Polen zu erwarten wäre bis Südbrandenburg rein.
Einige organisierte Unwetter möglich.
Stärkere Entwicklungen sind in Südost- und Ostdeutschland möglich sowie Teschechien. Auch der Nordosten Norditaliens ist betroffen. Auch im angrenzenden Gebieten im Übergang von Südosten Polens zu Ukraine.
Gewitter könnten durchaus von Kempten, Memmingen, Neu Ulm bis hoch in den Osten des Thüringer Walds und Mitte Thürings auftreten, hierzu kann Sachsen auch welche bekommen.
Die Ausdehnung reicht bis in den südlichen Sachsen - Anhalt/Brandenburg und der Spree - Neiße. Können am späten Abend vereinzelt Gewitter bekommen mit größere Regenmengen.
Über einen Großteil Süddeutschland bis in den Norden Deutschlands entwickelt sich starke vertikale Hebungen, die dann nach Nordosten und Osten Deutschlands wandern am späten Abend des Freitags. Von Südwesteuropa nähert sich ein großes Bodentief an was auf seiner Rückseite eine Konvergenz zufolge hat da zwei Drucksysteme zu einem zusammenströmen der Winde führen aus unterschiedlichen Richtungen.
Diese Entwicklung sollte man vor allem am späten Abend verfolgen: Vor allem Gewitter mit Stufe 1 können in Regensburg, Nürnberg, FrankenWald und am Erzgebirge oder kurz vor Leipzig, westlich in Teschechien bis in den südlichen Polen entstehen.
Normale Gewitter sind auch in Süd- und Südostfrankreich, Österreich, Slowakei, am Mittelmeer, Südost- und Osteuropa möglich. Mit Blitzen, kleinen Hagel und Windböen.
Niederschlagsstärke
Vor allem ein kräftiges Niederschlagspotential zieht bis heute Vormittag/Mittag über Südwestdeutschland bis vor Hessen bis vor dem nordwestlichen Bayern nach Thüringen/Sachsen heute Abend, spätabends nach Brandenburg und Polen (abends bis in der Nacht auf Samstag) rein. Gewitter mit stärkeren Regen möglich.
Wolken und Temperatur sowie Wind
Heute ist es nach Nordwesten und Schlweswig noch bewölkt oder bedeckt, später nimmt im Südwesten bis fasst nach Thüringen erneut die Bewölkung stark zu und es können Regenfälle aufkommen, einzelne Gewitter nach Ulm und Bayern hin sowie weiter zum Erzgebirge und Sachsen rüber wie auch im Osten Thüringens, später vielleicht in Südbrandenburg und an der Neiße. Es kann ab und an auflockern, teils ist es aber vielfach von Wolken bedeckt.
Temperaturen bei 18°C im Nordosten Bayerns und am Erzgebirge sonst bei 14°C in Bayern und Brandenburg. Im Umland von Deutschland bei 11°C. In Süddeutschland werden 15°C noch erreicht und in der Mitte Deutschlands. Im Nordwesten Deutschlands sind teils 9°C dabei.
Der Wind weht aus unterschiedlichen Richtungen wie im Outlook schon angedeutet.
Überschwemmungsneigung am Freitag?
Da die Regenbänder etwas langsam ziehen könnne, kann es leichte oder etwas leicht erhöhte überschwemmte Bereiche unter den Regenfeldern geben von Südwesten Deutschlands nach Nordbrandenburg geben heute am Spätnachmittag bis Samstag rein.
Analyse für Gewitterbildung (Gewittersynoptik)
Für die Bildung von Multizellen sind einige Bedingungen im Südosten und Osten Deutschlands, am besten in Bayern und Teschechien erfüllt, aufgrund der CIN - Werte (CIN könnte durch starke Hebungsantriebe kommenden Abend durchbrochen werden) könnte es später zum Ausbruch kommen in Teschechen (je nachdem was dies abgebaut wäre). Die vertikale Windscherung beträgt 20 m/s, bei über 20 m/s in 0 - 6 km in Bayern. Auch sind gute Kälteteichs organisiert. Ein günster Schervektor in Bayern und Sachsen ist vorhanden relativ zum Gewitter hin zu Versorgung und Aufrechterhaltung und der Neubildung von neuen Gewittern.
Im Bereich der wellenden Front über Südwest nach Nordost lassen sich Winde im mittleren Bereich beobachten die hinter der Front oder in Bayern öfters aus verschiedenen Richtungen wehen, der Jet ist nur minimal stark ausgeprägt, somit sollten keine großen Entwicklungen auftreten und die Unwetter minimal bleiben. Ein Risiko für leichte Tornados lässt sich nicht groß erwarten, wenn dann nur vereinzelt (oder kaum). Superzellen er nicht dabei.
WB/SOUT = Karte für heutige Gewitterlage, sehe unten am 11.04.08
WB = Wetter - Board und SOUT = Storm Outlook
Weitere Zusätze: Deutschland - Wetter / Warnungen = Gewitter und Dauerregen. EU Vorhersagekarte vom Wetter - Board mit Erklärung der Einzelheiten für die Wetterentwicklung von Freitag, dritte letzte Karte.
Gruss Marco