- Offizieller Beitrag
Mein lieber Schwan. Hab davon auch gerade im Radio gehört.
Mein lieber Schwan. Hab davon auch gerade im Radio gehört.
Derzeit schaue oder kann ich mir ein paar Daten mal anschauen, dazu gibt es ein Archiv aus Amerika für solche Analysen, derzeit finden sich Hinweise auf einen Frontenzug und Wellenfronten, heute fiel mir auch auf dem Radar eine Gewitterlinie auf mit mehreren starken Echos darin die auf Tornados hindeuten könnten.
Die Unwetter müssen im Bereich des Warmsektors und einem Höhenjet per tiefentroposphärischen niedrigen Winden ausgelöst worden sein. Es zeigt sich eine wellende Warmfront und eine Kaltfrontschleppe dahinter. Eine mögliche Tiefdruckrinne. Auch die Rede von Gustnados und einer starker mittleren Windscherung. Die Unwetter traten auch im Bereich der Dry - Line auf.
Die Winde scheinen eine Scherung aus Geschwindigkeit und Richtung aufzuweisen.
Auch stehen sich markante Temperaturunterschiede gegenüber hier.
Neue Analysen zeigen mir einen Abschnürrungsprozess eines Trogs zum Höhentief (Ursache der Unwetter), er ist jetzt an der Ostküste von Amerika angelangt und bilden ein starken Temperaturgradienten dort aus, wobei es immer noch bis Mittwoch zu Unwettern kam, derzeit tobt glaube ich auch ein Sturm an der Küste. Dieser Trog ist sehr stark in die Jetachse geneigt und zyklonal wo ein erheblicher Maßenabfluss auftritt und starke Hebung mit Bildung von Wolken und Niederschlägen usw.
In seinem Bereich schneien sich stark der Höhenwind und der LLJ zuschneiden und zeigen Richtungsdrehungen oder eine Geschwindigkeitszunahme, möglicherweise muß es auch Superzellen darunter gegeben haben.
Gehe auch davon aus, das der Labilitätsanteil hoch war zuvor und die Tempeaturabnahmen auch etwas erhöht. Der Trog hat immer noch nicht das zugehörige Bodentief eingeholt, ist also immer noch ausgeprägt, seine Fronten ziehen weiter abwärts zum Wasser.
Derzeit gehe ich auch von einen trockenen Oberstrom aus der kältere trockene Luft heruntergemischt hat, der Trog liegt genau einige Kilometer hinter dem Bodentief, die LLJ läuft hinter der Kaltfront über die Front zu Warmfront rüber, dabei fließen in der Strömung trocken und feuchtewarme Luftmassen in einer Scherung zusammen in Richtung Frontenverlauf zum Tief davor. Vorderseitig des Tiefs scheint der Luftdruck noch zusteigen und Rückseitig zu Kaltfront und zum Höhentief hin rückwärts stark zufallen mit kräftiger vertikaler Hebung und horizonataler Geschwindigkeits- und Richtungsscherung. An der Kaltfront und besonders zum Trog ließt sehr viel Luft davon.
Mehr schreibe ich dazu noch.
Gruss Marco
Die Zahl der Toten ist wohl schon auf über 55 gestiegen.
Neue Infos
Verwüstungen durch Tornados in Südstaaten / Quelle:
Einzelne Diagramme zeigen ein Ausschermuster.
Wenn ich mir die Lage genau betrachte hat diesmal die Überwachung völlig versagt, da es viel zuviele Tote gibt und eine erhebliche Zerstörung.
Es gab auch ein Level 2 der zahlreiche Gewitterstürme nach sich zieht und organisierte Systeme, einzelne Superzellen sollten darunter gewesen sein.
Auf dem Viedeo im unteren Beitrag steht was von Tornado Outbreak und der Outlook - Warnung, HIGH steht für extreme Schwergewitter, sehr großen Hagel, Tornados (Vielzahl), es ist der perfekte Modus für die extreme Sorte von Unwettern, er tritt nur ein bis zweimal im Jahr auf, wenn überhaupt. Es handelt sich um einen "severe thunderstorm outbreak". Es sind die heftigsten Unwetter, die nach der Kategorie Level zwei von MDT folgt.
Gruss Marco
.....Gänsehaut.....
Hier auch die Wetterlage und Entwicklung bei Wetterzentrale mit einigen Satläufen und Bildern dazu, vorallem erkennt man mehrere V - Form Gewitter die deutlich im Satlauf heraus ausbrechen, an der Südspitze finden die stärksten Gewitter statt.
Quelle:
Übrings auf den Bodenkarten von T CE findet man einige Tiefdruckrinne die durch Tröge aktiviert wurden und somit auf das Potential an Massenabfluss und aufeinanderführen von verschiedenen Luftmassen und Entwicklung von Bodentiefs in der Tiefdruckrinne. Es lassen sich zwei Tröge deutlich in den Wellen verfolgen der erste sorgte nördlich für Gewitter und der zweite als Nachfolger für die nachkommenden hinterher, während die eine Linie fasst verschwandt und eine neue entstand.
Das erste Bild am Anfang des Berichts zeigt die Temperaturen der Gewitterwolken und die Organen stehen für den trockenen Oberstrom der herabgemischt wird und die Impulse für Downbursts und Hagel bewirkt.
Im Bereich Animationen lassen sich die Bewegungen der Gewitter erkennen und vorallem die V - Formen, die Gewitterlinie organisierte sich erst im Verlauf danach, auf dem Radar mit den vielen Farben lässt sich die Gewitterlinie erkennen und auch die roten Farben für die stärken Bereiche mit Hagel/Platzregen oder Tornados.
Dann sehe man viele kleine organiserte Gewittercluster vor der Linie die auch einige Superzellen möglich darstellen. Sie laufen sogar der Linie vorraus.
Vorallem auf den Animationen im Satlauf lassen sich die Streamer (schwarze Bänder) hinter den Gewittern ausmachen und ein möglicher ähnlicher MCS als Abspaltung von der Gewitterlinie bevor sie richtig sich ausbildete. Die höchsten Gewitterambosse hatten Werte von -42 bis -52°C in der Höhe aufzuweisen. Hinter dem Streamer erkennt man deutlich einen Wirbel (Tief) oder auch das Höhentief, auf den Höhenkarten von T CE auch die einzelnen Wellenmuster (mit Tröge) Ursache für die heftigen Wettererscheinungen.
An einer Art Frontenzug und einer Wellenfront wo immer neue Fronten auftraten haben sich mit Verlagerung des Trogs nach Süden und mit die Höhenströmungen zu Kaltfront immer neue Squallinen gebildet auf den Weg nach Osten, dabei sind die Ambosse weit nach Norden geweht wurden und südlich immer neue Gewitterzellen entstanden und mit die Höhenwinde nach Norden verschoben wurden.
Dieser Vorgang kann Stunden dauern, solange sich der Frontenzug nicht weiter nach Osten vorschiebt und auch die Luftmassen nach Osten mit abgedrängt werden. An den Bändern auf dem Farbbild mit den Temperaturen der Wolken erkennt man wo ungefähr die Jets liegen dafür. Vorderseitig wird warme Luft nach oben geführt und kühlt stark ab und bildet Ambosse und überragende Wolkengipfel die die Stratosphäre durchbrechen und besonders gefährlich sind, dahinter südlich des Höhentiefs der obere trockene Streamer.
Gruss Marco