Gesteine sind Bestandteile der festen Erdkruste, die durch verschiedene geologische Vorgänge entstanden sind.
Systematische Ordnung wird durch den Prozentsatz der Hauptgemengteile an Mineralien bestimmt.
Nebengemengteile mit Anteilen von 5 bis 20 Volumen - % dienen der besonderen Charaktisierung der Gesteine, Z.B. Turmalingranits, Nebengemengteile mit weniger als 5 Volumen- % bezeichnet man als Akzessorien.
Nach dem Entstehungsort unterscheidet man interkrustale, innerhalb der Erdkruste erstarrt sind, und superkrustale Gesteine, die auf der Erdoberfläche gebildet wurden.
Die dritte Gruppe sind die superkrustal gebildeten und darauf interkrustal umgewandelten oder metamorphosierten Gesteine.
Eng verbunden mit dem Entstehungsort ist die Entstehungsweise.
Nach den Möglichkeiten der Bildung unterscheidet man magmatische Erstarrungs- oder Eruptivgesteine, Sedimentgesteine und metamorphe Gesteine.
Ihre Umwandlung in der Erdkruste nach ablaufender Gesteinsbildungsvorgänge bei der Entstehung von Flaltengebirgen und Tiefseeböden hat in geologischen Zeiträumen die Form eines nahezu geschlossenen Kreislaufs angenommen; eines Zyklus, bei dem sich nur ein Teil der chemischen Elemente zeitweilig außerhalb befindet, z.B. im Wasser gelöst oder im Organismenbereich zurückgehalten.
Magmatite, magmatische Gesteine
Alle magmatischen Vorgänge im interkrustalen Bereich bezeichnet man zusammenfassend als Plutonismus, die im superkrustalen Bereich ablaufenden als Vulkanismus oder Subvulkanismus.
Magmagesteine nehmen rund 95% der Kruste bis in 16 km Tiefe ein. Ihr Auftreten ist mit tektonischen Vorgängen verknüpft. Endogene Kräfte schaffen die Bewegungsflächen und Aufstiegswege für die silikatische Schmelze.
Aus einem einheitlichen Stammagma von basalitischer Zusammensetzung können alle Erstarrungsgesteine gebildet werden. Die Vielfalt der beobachtbaren Gesteine und Gesteinstypen, je nach dem SiO² - Gehalt von ultrabasischem bis stark saurem Chemismus, erklärt sich aus den zahlreichen möglichen magmatischen Prozessen.
Beim Aufstieg des Magmas nehmen Temperatur und Druck ab; der Chemismus der Schmelze ändert sich, indem Entmischungen und neue Mischungen stattfinden: