Nowcasting steht für "Jetzt - Vorhersage", der Zeitraum von den ersten Minuten nach "Jetzt" bis zu zwei Stunden (z.B. Prognose von Gewitterböen).
Jetzt ist eine beliebige Zeit, an der der diensthabende Wetterberater seine Aussagen zu formulieren hat.
Hier werden meist die horizontalen und vertikalen Verlagerungen abgeschätzt von Wettersysteme wie die Schauer, Gewitter, Schneefallgebiete usw. ab.
Für den Vorhersagebereich ist der Wetterberater trotz aller Automatisierung der Datenaufbereitung und -präsentation voll gefordert.
Wetterberater sind die vorwährenden Meteorologen.
Großer Aufwand für Nowcasting - Wetterüberwachung
Um Nowcasting betreiben zu können, benötigen die Wetterberater sämtliche erreichbare Wetterdaten, er muß das Wetter überwachen insgesamt.
Er muß Beobachten, Messen und Zusammenstellen von Informationen zum sofortiger Reatktion bei Gefahrensitutationen.
Der Wetterberater, der Nowcasting betreibt. Er arbeitet mit vielen Monitoren, um eine Kenntnis (Analyse) der Ausgangswetterlage, des gegenwärtigen Wetterzustandes zu haben.
Die Tätigkeit besteht aus Teilbereiche: Datenassimilation (Sammlung und Aufbereitung aller Meßwerte) erfolgt bereits vollständig automatisch und erlaubt die Analyse und Präsentation des aktuellen Wetters zu bestimmten Zeitpunkten. Es sind Informationen aus Satelliten-, Radar- und Blitzortungssystemen, von Flugzeugen und Profilern.
Das Wetter vergangener Stunden muß nachvollziehbar sein. Anhand der Radar- und Satellitenfilmen muß die Wetterentwicklung erfasst werden.
Lokale Hintergrundkenntnisse des Klimas vor Ort oder einer Region sind wichtig.
Informationsflut für die Nowcaster: Wetterbeobachtung, Analysen von Wetterfeldern, Satelliteninformationen, Flugwettermeldungen, Numerische Produkte, Radar, Klimatologischer Hintergrund und Blitzortung.
Fragen an den Nowcaster sind z.B. wann der Regen aufhört, wann es möglicherweise Gewitter geben kann oder könnte, gibt es heute Gewitter, wird die Sonne scheinen (Frage eines Fotografen), auch Fragen nach die neusten Wettermeldungen, wie werden die Sichtverhältnisse sein, wie stark fallen die Gewitter aus? Alles solche Fragen.
Wetterberater gibt es beim Deutschen Wetterdienst und auch bei der Meteomedia werden welche gesucht.
Der Überfluß der Daten wird für die Nowcaster mit Programmen behoben und die ihm die wichtigsten Meldungen zukommen lassen. Wo vielleicht Gewitter entstehen, ob Hagel- oder Starkniederschläge zu erwarten sind.
Man muß nicht immer die Informationsfluß beachten. Es lässt sich auch durch Radar-, Satelliten- und Blitzinformationen verfolgen.
Ein Nowcaster darf nicht nur die 2 Stunden kennen, sondern sollte auch die nächsten 36 Stunden im vorraus kennen.
Nowcasting benutzt andere Methoden, als die Formulierung einer Wetterprognose.