Zurzeit bestimmt noch ein Hoch über den Alpen im Südrand zu einem Tief was zu Nordsee zieht bis Mittwoch unser Wetter.
Ein Hoch beim Schwarzen Meer zieht sich etwas zurück und sein Ableger über den Alpen wird nach Südosten abgedrängt und flacht ab.
Ein Tief als zweites Tief liegt östlich vom Skagerrak und an der Vanersee um das südliche Schweden. Die Warmfront ist bereits über der Ostsee und eine Kaltfront wandert derzeit über Deutschland hinweg nach Osten und treibt Niederschlagszonen aus Südwest bis West heran. Bis Mittwoch herum setzt sich ein Höhentief über der Nordsee fest mit einem Tief in Bodennähe was auch in große Höhe hinauf reicht.
Das Tief über der Nordsee kann im Vorlauf der Konvergenzen hinter der abziehenden Kaltfront für Graupel- und Regenschauer, teils Gewitter sorgen nördlich der Nordsee und östlich von Großbritannien. Die Kaltfront gerät am Mittwoch im Osten in eine Grenzzone entlang eines Hochs in Osteuropa, dabei wird auch Warmluft in der Höhe und mittleren Schichten auf die Kaltluft in den westlichen Schichten die aus Nordwest heran weht Aufströmen und eine Warmfrontentwicklung mit Frontenketten zufolge haben. Entlang der Warmfront dreht der Wind auf Süd bis Südost und Südwest im Verlauf bis in Bodennähe.
Die Restkaltfront verkürzt sich über der Ostsee, da sich Kaltfront unter die Warmluft schiebt. Entlang eines Langwellentrogs von Skandinavien (möglich dem Nordostpolarmeer) reichen drei Kaltlufttropfen in der Kette über Westeuropa, Frankreich nach Spanien runter.
Mittwochabend entwickelt sich über dem Ligurischen Meer des Mittelmeers westlich von Italien ein Bodentief im Bereich der Apennien und dem Golf von Genua auf der Südostseite eines Langwellensystems, dabei reicht ein Keil in mittleren Schichten bis nach Frankreich Hoch. Ursache für dieses Tief ist eine zunehmende Vorticityadvektion bei Genua und einem Höhentropfen in der Nähe der Balearen. Sein Zentrum mit Kaltlufttropfen zwei zieht über Nordfrankreich sich nach Skandinavien zurück und löst sich vom Tief der Balearen ab. Das Tief in der Höhe schiebt eine Bodenzyklogenese die Norditalien und die östlichen Teile Österreichs abzieht. Bis Freitag ziehen Bodentiefs mit Regen, Schneeregen und Schnee über Deutschland nach Nordosten. An der Frontalzone die am Höhentief verbogen wird bilden sich wandernde Tiefstörungen. Hauptniederschlagsereignis um den Freitag zu erwarten.
Die Tiefs die entstehen aus der Frontalzone über Österreich nach Teschechien und bleiben vor Polen ungefähr stationär. Hier blockert ein Höhenrücken und ein langsam abgeschnürtes Höhenhoch was auch um Skandinavien liegt und auch Warschau und Weißrussland beeinflusst. Dabei treffen bis Samstag immer wieder Hochkeile von Südost oder Ost auf die Frontalzone und biegen diese nach Westen und Tiefs die sich bilden können hier im Osten Deutschlands für Niederschläge sorgen durch die vertikalen Aufwärtsströme. Nach Süden fällt meisten Niederschlag durch Schnee. Auch das Höhentief wird über Deutschland hinweg nach Nordwesten ziehen und von der Höhenwellenbewegung die bis nach Frankreich und westlich der Schweiz reicht aufgenommen.
Eine Art Omegalage entsteht über Osteuropa.
Nähere Beschreibung folgt die kommenden Tage noch zu dieser Sache im Anschluss. Bis 16.12.08 wahrscheinlich bildet sich eine Randwelle in einem Temperatur- und Druckunterschied der ein Sturmtief ausbilden kann was über Belgien den Nordwesten Deutschlands knapp verfehlt. Die Höhenströmung verbleibt nach neuen Modellen auf West leicht und dreht auch auf Südwest bis Nordwest. Kaltluft kann durchaus heran wehen. Durch die Mischung der Luftmassen fällt teils Regen und Schnee. Der Atlantikraum und auch der Ostraum Osteuropas wird von kräftigen Hochs blockiert.
Gruss Marco