Juli 2020 bis Mai 2025, Dürre 1887, 1911, 1921, 2003, 2018, 2022, kalte Juli im ca. 20-Jahre-Takt , Rekordschnee S-Alpen wie Nov. 2019, "HSN-Brillenlagen", Rekord April/Mai?

Zum Juni, der mal wieder normal wurde. Erinnert ihr euch noch an die Hiobs-Botschaften , als der April und Anfang Mai so heiß waren und trocken. Da überschlug sich die Presse mit Horror-Überschriften und Hinweise auf Dürre & Hitze III.

Nun auch ein kühler Juli, mit nur 2 Sommertagen bisher in Bremen in diesem Hochsommermonat, ähnlich wie

1840, 1860, 1880, 1899, 1919 (Rekord-Kälte)

1940, 1960-62, 1979, 2000 und nun 2020.

Seht dazu: DWD Zeitreihe Temperatur Deutschland

Eine wundersame Serie, fast exakt 20-Jahre-Takt! Man hätte ihn eigentlich danach vorhersagen können.

Die Entdeckung machten wir aber erst am 19. Juli, Hobby-Meteorologe Peter Maise und ich. Leider ist seine Foto-Datei zu groß, er hat Bremen und Karlsruhe ausgewertet, seit 120 Jahren. Nein so alt ist er nicht, aber die Zeitreihe ist bei ihm 120 Jahre alt. Wer Facebook von Euch hat, kann aber auf gestern schauen, da ist die Grafik zu sehen.

Bleibt gesund!

hier die letzten Wochen in Bremen: https://www.wetteronline.de/wetterdaten/bremen

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe…_in_Deutschland

hier findet ihr die wundersame Serie, zum Nacharbeiten, 1940 "nur relativ kühler Juli, dann kalter August folgend

immer noch kühl in Bremen, imm noch nur 2 Sommertage in Bremen wie 1910, 1919, 1940, 1960, 1979, 2000, 2020 nun, im fast exakten 10- und 20-Jahre-Takt, sieh auch Anhang

hier die Lagen ab 10. Juli mit der "Siebenschläfer-Westdrift-Kühle" im Norden Deutschlands ab 28. Juni, hier der rcihtige Anhang:

der Polarwirbel ist erstmals wieder unter 1000,

siehe die "99" bei Grönland. Indirekt ist er für unsere Hitze Europa mit italien-Flair verantwortlich: https://www.weather.gc.ca/data/analysis/sah_100.gif

http://meteocentre.com/analysis/map-u…ap=500&area=eur

Hamburg mit 8 Tagen in Folge über 30 ° C.

und Lage heute: Polarwirbel 1004 östlich Grönland; Jetstream bei Island:https://www.weather.gc.ca/data/analysis/sah_100.gif

hier die 8 Hitzetage in Folge in HH:https://www.wetteronline.de/wetterdaten/hamburg

der Polarwirbel ist bis fast 50 Nord "abgetropft": http://meteocentre.com/analysis/map-u…ap=500&area=eur

so ging es vonstatten, hier nebelt es heute, bei noch frischer Temperatur: http://wxmaps.org/animations.php

der Höhentrog mit August-Abschluss dadurch herbstlich kalt. Daher kein Rekord-August?

Warten wir es ab: https://www.wetteronline.de/?pcid=pc_model…82800&model=gfs

ja, der August 1807 blieb unangefochten Spitzenreiter, siehe DWD Zeitreihe Temperatur Deutschland. Der nächste Regen nahe Schottland:

https://www.wetteronline.de/regenradar/europa

Polarwirbel 981 (81) Nord-Grönland, gestern 978: https://www.weather.gc.ca/data/analysis/sah_100.gif

so sieht es aktuell aus: http://meteocentre.com/analysis/map-u…ang=fr&area=eur

der HSN-Sommer-Rückblick und Corona-Täter vermutet, schaut selbst:

<"HSN-Brillenlage" mit den Polarwirbeln Ost und West, "Nase" , Höhenhochkeil 576 nahe Finnland: https://www.ecmwf.int/en/forecasts/c…lassical_arctic

Südwestlage mit 16 bzw. ° C heute früh schon im Rhonetal, wo die Mittelmeerluft föhnartig und mit Düsenwirkung zur Mosel hochströmt. 25 ° C heute Nachmittag nördlich der Alpen und in den Alpentälern? : http://meteocentre.com/analysis/map-u…ap=500&area=eur

Rudi's Rückblick, die Natur gleicht fast immer aus, die Sept.-Drre erst, nun 24 Regentage im Okt: "

Oktober 2020, ein Wettermonat, von dem nicht wirklich viel in Erinnerungbleiben wird. Die Schlagzeile: trübe, viele Regentage, aber keine spektakulären Wetterereignisse, einfach nur „Herbst“, zum Leidwesen der Winzer und Moselurlauber, die bei ihnen Unternehmungen, die Winzer bei der Weinlese, Urlauber bei Fahrradtouren und Wanderungen jeden Tag intensiv die Wetterkarte studieren mussten. Verlässlich war über weite Strecken eigentlich nur der Regen.Wir können uns kurz fassen, daher ohne große Umschweife zu den statistischen Werten:Sonnenschein: Hier gab es gravierende Unterschiede zwischen der Station Trier/Petrisberg – Deutscher Wetterdienst, dort schien die Sonne im Oktober gerade einmal 56 Stunden, das ist nur rund die Hälfte des vieljährigen Mittels. Dagegen melden auf der der Agrarmeteorologie Rheinland-Pfalz etliche Stationen (Zeltingen, Brauneberg, Leiwen) eine deutlich höhere Anzahl an Sonnenstunden (bis zu 92). Der große Unterschied erschließt sich mir aktuell nicht. Sonnenscheindauer ist normalerweise im engen Moseltal nicht immer genau zu messen, daher dort oft niedrigere Werte, während die Station Trier-Petrisberg ca. 350 m hoch gelegen ist und keine Beeinträchtigungen durch die geografische Lage hat. Temperatur: Zwar verlief der Oktober leicht zu warm (ca. 1 Grad wärmerals im langjährigen Mittel), die Abweichung ist aber eher gering, insofern also ein relativ „normaler“ Oktober. Es gab im gesamten Oktober nur 2 Tage, an denen das Maximum die 20 Grad überschreiten konnte, zum Vergleich: Im sonnenverwöhnten Oktober 2018 hatten wir sogar 13 warme Tage und 5 Sommertage über 25 Grad Maximum. Von Frost blieben wir verschont, der Tiefstwert liegt mit 3,9 ° C am 14.10. deutlich über der Gefahrengrenze für Sommerblumen, die bis zum Monatsende noch überall in voller Blüte standen. Gewitter und richtige Herbststürme waren im vergangenen Monat ebenfalls Fehlanzeige.

Niederschlag: Mit 24 Regentagen hat sich der Oktober 2020 den zweiten Platz in meiner 37jährigen Messreihe in Bezug auf Niederschlag gesichert. Immerhin ein stolzes Ergebnis. Rekordhalter ist in meiner Oktoberreihe der Oktober 1998 mit sagenhaften 27 Regentagen. Als Niederschlagstag zählt, wenn im 24-Stunden-Zeitraum von 7.30 Uhr bis zum Folgetag 7.30 Uhr mindestens 0,1 mm je qm fallen. Der Niederschlag wird dann international jeweils dem Vortag des Mess-Zeitpunktes zugeordnet. In meinem großen „Hellmann“ Edelstahl-Regenmesser sind 0,1 mm problemlos und gesichert abzulesen, so dassmeine Niederschlagsmessungen sehr präzise sind. Exorbitant hoch war die Gesamtmenge im Oktober dennoch nicht: 76,4 mm kamen insgesamt zusammen, das sind 21 % mehr als mein eigener37jährigen Oktober-Mittelwert ausweist, dieser liegt bei 63 mm/Ltr. je qm.Es waren häufig geringe Tagesmengen, die im Oktober vom Himmel kamen. An 10 Tagen waren es jeweils zwischen 0,1 bis 0,9 mm, häufig war es leichter Regen oder Nieselregen. Die höchsten Tagesmengen brachten der 9. Oktober mit 11,1 mm und der 3.8. mit 8,8 mm, nichts, was einen Niederschlags-Liebhaber vom Hocker reißt. Zu erwähnen wäre noch ein phantastisches Monatsfinale mit Samstag, dem 31. Oktober, herrlicher Sonnenschein von früh bis spät, der GOLDENE OKTOBER wie er besser nicht sein kann, wenn auch nur für einen Tag. Von nun an geht es bergab, in jeder Beziehung – Lockdown in der Corona-Pandemie, niemand weiß wie es sich entwickeln wird

https://www.weather.gc.ca/data/analysis/sah_100.gif

933, der Polarwirbel über der Baffin Bay, neuer Herbstrekord 2020!

Kennt ihr noch die "Brillenlage", zwei intensive Polarwirbel, durch "Hochdrucknase" getrennt. Das eine Brillenglas über Ost-Kanada / Grönland, Abtropf-Höhentief westlich Portugal, wir und der Osten im Valentin-Hoch. in NS/NRW etwas Regen durch den Kurzwellentrog, der abreißt vom Abtropf-Tief: sah_100.gif (2428×1788) (weather.gc.ca)

mein Blick von Starkenburg nach Trabe