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"Geschichte - Heldrungen - Stadt An der Schmücke
https://www.stadtanderschmuecke.de/seite/454944/g…heldrungen.html
In den Jahren von 1746, 1753, 1756 - 1759 und 1846 hatte es sehr heiße und trockene Sommer seit Menschengedenken in Heldrungen und Umgebung gegeben."
..." Durch die Trockenheit 1746 konnten die Sommerfrucht, Hafer und Gerste nicht geerntet werden. Weiterhin ging der Samen der Rüben und Möhren nicht auf. Durch die Missernte litt die Landbevölkerung unter Hunger und Not. Der Frühjahrsregen bewirkte allerdings eine gute Heuernte. Kraut und Möhren gab es sehr wenig und wurden deshalb sehr teuer.
Das Jahr 1752 zeichnete sich im Frühjahr durch seine Trockenheit aus, im Sommer war große Nässe und im Herbst abermalige Trockenheit. Im Herbst konnten viele Äcker nicht bestellt werden. Der bestellte Samen ging nicht auf. Weizen und Korn wurden mit der Sense geerntet. Im Jahre 1753 wird berichtet: "Es war ein Jahr mit großer Missernte. Kaum 1/3 wurde geerntet. Heu und Gerste konnten geerntet werden". Ebenfalls war das Jahr 1756 ein sehr schlechtes Jahr für die Wintergerste. Mancher Acker gab nicht einmal drei Maß Korn. Es reichte manchmal nicht zur Bezahlung der Pacht und für die Ernährung. Als erschwerend kommt hinzu, dass 1756 bis 1763 Kriegszustand herrschte. Im Jahr 1757 war die Haferernte sehr schlecht, aber schon am 19. Juli konnte man von der Getreideernte neues Brot essen. 1758 war ein starkes Missjahr an Weizen, Gerste und Hafer. Im Sommer 1759 ereigneten sich viele Unwetter mit Hagel und Sturm. Die gesamte Ernte wurde vernichtet.
Die Jahre brachten der Landbevölkerung in Heldrungen sehr viel Elend, Hungersnot und Krankheit. Durch die schlechte Ernährung gab es eine große Kindersterblichkeit. 1846 wurde die Landbevölkerung wiederum von einer großen sommerlichen Hitze betroffen; Kohl und Möhren gab es wenig, die Sommerfrüchte gerieten schlecht. Es ..."