Die mittleren jährlichen Niederschlagssummen in Deutschland schwanken zwischen 500 und über 2000 mm, kann aber auch abweichen. Von den Mittelwerten können in Einzeljahren Abweichungen auftreten. An den Standorten werden in nassen Jahren fasst soviel an NIederschlag wie in Dürrejahren gemessen.
In Mitteleuropa fällt der Niederschlag bei westlichen und nördlichen Winden. Dadurch kommt es im Bereich der Mittelgebirge und im nördlichen Voralpenland regelmäßig zu Staueffekten, die Niederschläge erheblich verstärken über mehrere Stunden. An windabgewandten Seiten östlchen bis südlichen Seiten föhnige Erwärmungs- und Abtrocknungsvorgänge, die sich in Niederschlagsrückgängen zeigen.
Die Gebirge und MIttelgebirge mit ihrem NIederschlagsüberschuß- und Niederschlagsmangel - Gebieten zeigen sich auch in den Karten wieder. Zu den Alpen im Staugebiet bis 3000 m erreichen die Jahresniederschläge 2000 mm. Die Gebiete die steil abgehen. Föhnvorgänge sorgen für Absinkvorgänge mit Erwärmung und Wolkenauflösung was zu Niederschlagsrückgänge führt. Zumindest hat man nachgewiesen wie Föhneffekte in anderen Teilen der Erde zu Niederschlagsabweichungen führen. Ursache für Niederschlagsanomalien sind auch die Festlandgebiete und Küstenregionen. Die Ozeane bremsen Winde weniger ab, als die Topographie/Vegetation und Bebauung des Festlands. Meist führt dies zu Änderungen der Luftströmungen was man auch bei Niederschlagszonen erkennt und an Gewittern.