Am Himmel sieht man die schönen zarten, federartigen Wolken. Mehrmals haben sie auch Muster die vom Wind hervorgerufen werden.
Das Wettergeschehen hängt nicht nur von bodennahen Luftmassen ab.
Auch in der Höhe von 5 und 10 Kilometern begegnen sich Kaltluft und Warmluft. Hier herrschen aber die Temperatur- und Luftdruckunterschiede erheblich ausgeprägter vor, als es in den bodennahen Luftschichten der Fall ist.
Hier kommt es zu den höchst kraftvollsten Luftströmungen mit hohen Windgeschwindigkeiten von 300 und 400 Stundenkilometern.
Die Luftströmungen in den oberen Schichten der Troposphäre sind die Strahlströme oder auch Jet - Streams genannt. Sie sind sehr stark.
Die Höhenströmung ist der Antrieb für einen Luftkreislauf zwischen bodennahen Luft und der Luft in den höheren Schichten der Troposphäre.
Aus Tiefdruckgebieten aufwärts strömende Luft gelangt in die Höhenströmung, von der Luft wiederum mit der im Hochdruckgebiet abwärts strömenden Luft in Bodennähe.
Wettergeschehen
Die für Europa zuständige Höhenwindstraße führt Luft von West nach Ost etwa von Irland - England - Norddeutschland - Polen entlang. Nachgewiesen ist das Tiefdruckgebiete (Drucksysteme) mit der Höhenströmung sich verlagern.
Die Höhenströmung folgt nicht immer der Windstraße. Diese Richtungsänderung ist immer sehr plötzlich, was die Zugrichtung der Tiefdruckgebiet bestimmt.
Da die Höhenströmung eine Sogwirkung hat, dabei sind besonders kräftige Tiefdruckgebiete die Folge bei entsprechenden Wetterlagen mit intensiver Wind- und Niederschlagstätigkeit.
Bei Bewegung und Formänderung der Feder Wolken und hohen Schichtwolken kann man gut die Höhenströmung erkennen.
Diese hohen Wolken markieren die Zugrichtung der Höhenwinde.
Diese hohen Wolken (Federwolken) kommten von West nach Ost.
Bei tiefliegenden Wolken beobachtet man eine gegensätzliche Zugrichtung.
Dabei sollte man die beobachtete Zugrichtung im Auge behalten: in dieser Sache wird es zu Schlechtwetter kommen, wenn die Feder Wolken die Zugrichtung mittelhoher oder tiefer Schicht- und Haufen Wolken von links nach rechts schneiden.
Der Beobachter hat den Rücken dann zum Bodenwind.
Beobachtet man das die Cirren die Zugrichtung der tieferen Wolken, die gleich mit dem Bodenwind ist, von rechts nach links kreuzen, zieht das Tief ab.
Eine Wetteränderung steht nicht an, wenn Boden- und Höhenströmung gleichgerichtet miteinander oder gegeneinander ziehen.
Genauer erklärt:
Wetterverschlechterung > Feder Wolken (Cirren) kommen von Links und ziehen nach rechts, dabei schneiden sie die mittelhohe und tiefe Bewölkung.
Wetterbesserung: Feder Wolken (Cirren) kommen von rechts und ziehen nach links, dabei schneiden sie die mittelhohe und tiefe Bewölkung.