In 500 hPa Potential muß man zuerst die Tropikfront finden. Sie ist die südliche Zone von konzentrierten Potentialgradient und liegt gerade bei meridionalen Wetterlagen mit vielen Cut - Off - Systemen und sekundären Frontalzonen weit südlich, hier z.B. in Nordafrika bei intensiven Südwestlagen liegt sie meist in Mitteleuropa.
In den Modellkarten stelle ich dann mal die Lage von den Frontalzonen da.
In 850 hPa - Temperaturfeld soll man dann nach einem linienhaft ausgeprägten Temperaturgegensatz suchen. Sie entspricht einer Höhenfrontalzone oder liegt warmseitig von ihr.
Sie liegt am warmen Rand des Temperaturgegensatz.
Nun wird im Bodendruckfeld nach Tiefdruckrinnen, Isobarenknicks oder Änderungen im Druckgradient gesucht.
Man kann auch Troglinien finden, anhand der Bodendruckknicks nachweisbar auf den Bodenkarten, hier ist auch die hochreichende labile Kaltluft vorhanden auf der Rückseite von Tiefdruckzentren.
Dann ist auch ein erkennen der Bodentiefdruckrinne wichtig mit dem 850 hPa Temperaturgegensatz auf der 850 hPa - Karte.
Bei starker Bodenströmung errscheinen selbst Warm- und Kaltfronten in Wetterkarten deutlich, bei schwacher Bodenströmung irgendwo ist auch eine eigene Front vorhanden mit wechselnden Symbolen.
Auf den Wetterkarten von wetter3 erkennt man auch viele sekundäre Frontalzonen, manchmal bei okkudierten sekundären Frontalzonen.
An okkludierten sekundären Frontalzonen bilden sich meist Wellen die dann als Warm- und Kaltfrontabschnitte durchziehen (Frontalokklusionen). Wellen erscheinen in vielen Formen (Fronten zu Tiefbildung/Stürme).
Gruss Marco